Etwa drei von zehn Kaderpersonen sind Frauen. Indem ein grösserer Anteil von Frauen in Kaderpositionen eingestellt wird (38 % der kürzlich erfolgten Neueinstellungen sind weiblich), spielen die Neueinstellungen eine wichtige Rolle bei der schrittweisen Erhöhung des Gesamtanteils weiblicher Kaderpersonen.
In Kaderpositionen tragen die Rekrutierungen leicht dazu bei, den Frauenanteil zu erhöhen: 38 % der Neueinstellungen sind Frauen, verglichen mit 32 % der bereits im Kader beschäftigten Personen.
Frauen werden jedoch seltener in Kaderfunktionen eingestellt als es ihrem Gesamtanteil in der Belegschaft entspricht. Damit zeigt sich bei den Rekrutierungen das gleiche Muster wie bei den Beförderungen: Beide tragen zwar zu einem höheren Frauenanteil im Kader bei, doch das vielfältige Talentpotenzial bleibt ungenutzt.
Ab etwa 30 Jahren verschaffen sich Männer einen Vorteil gegenüber Frauen. Diese Lebensphase kann daher für Frauen als „Karrierekiller“ und für Männer als „Karrierebeschleuniger“ betrachtet werden. Zwischen 21 und 30 Jahren ist der Unterschied in den Rekrutierungsraten zwischen Männern und Frauen noch gering. In der Altersgruppe zwischen 31 und 40 Jahren beträgt die Lücke jedoch neun Prozentpunkte – höher als in jeder anderen Altersgruppe. Männer werden in dieser Phase deutlich häufiger rekrutiert als Frauen.