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Um den Dialog unter den Führungskräften zu fördern, hat die SBB im Jahr 2020 die OneSBB Treffpunkte ins Leben gerufen, die jährlich einen speziellen Schwerpunkt setzen. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Diversity und Respekt in diesen Führungsdialogen. Rund 1.000 Führungskräfte nehmen freiwillig teil, um in Gruppen von etwa 30 Personen voneinander zu lernen, zu reflektieren und neue Impulse für ihre Führungsarbeit zu erhalten. Die Anmeldung erfolgt über das LMS nach dem Prinzip „first come, first served“.
Die OneSBB Treffpunkte beginnen mit einer kurzen Lernreise, in der wir eine Einführung zu Diversity und Inclusion bieten. Dabei thematisieren wir unter anderem den Mehrwert von Diversity sowie unbewusste Vorurteile. Während der Treffpunkte leiten Kadermitglieder die Diskussionen und betonen dabei verschiedene Perspektiven: die individuelle Perspektive (z. B. Wahrnehmung und Reflexion von Vorurteilen unterstützt durch vorbereitete Fallbeispiele), die Teamperspektive und die Unternehmensperspektive (den Nutzen von Diversity und Inklusion für die Organisation).
Die OneSBB Treffpunkte werden von April bis Oktober 2025 durchgeführt. Ziel ist es die Reflexionsfähigkeit der Führungskräfte zu stärken, indem unbewusste Vorurteile angesprochen werden, Fälle und Herausforderungen in unterschiedlicher Teams diskutiert werden. Dabei soll die Empathie gefördert und das Bewusstsein für diese Themen geschärft werden. Durch die stärkere Berücksichtigung von Diversity und Inclusion wollen wir mehr Bewusst sein für inklusives Klima schaffen und auch dadurch Diskriminierung innerhalb der Organisation abbauen. Die Ergebnisse werden anhand von Teilnehmerfeedback bewertet.
Dieses Best Practice wurde erstmals im Gender Intelligence Report 2025 veröffentlicht.
Die Herausforderung besteht darin, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Vielfalt einen Mehrwert darstellt und Inklusion für die Erzielung von Unternehmenswerten unerlässlich ist. Schulungen sind umstritten, aber Peer-Frameworks funktionieren gut und verbessern die Fähigkeiten in Reflexion, Empathie, Verantwortung und Konzentration. Die Entwicklung von Konfliktlösungsfähigkeiten und die Führung gemischter Teams sind entscheidend, um die Vorteile der Vielfalt zu nutzen. Obwohl der Rahmen freiwillig ist, ist er etabliert, und 1000 Plätze zu besetzen, ist kein Problem.
Treffpunkte One SBB richtet sich nach den Zielen der SBB-Strategie und der Kulturbewegung One SBB aus. Ein zentrales Ziel ist in diesem Jahr «Vielfalt wertstiftend nutzen» mit dem Fokus auf Respekt. Daher der Titel: «Vielfalt respektvoll leben, gemeinsam die Zukunft gestalten». Ein stetiges Ziel ist die Integration der Themen in bestehende Strukturen und Prozesse inklusive Konfliktlösung und gemischte Teamführung.
Treffpunkte OneSBB wird über alle Führungskänale kommuniziert, etabliert und die Teilnahme wird geschätzt. Feedback zeigt einen hohen Bedarf an Peer-Frameworks und Austausch, der es Führungskräften ermöglicht, schwierige Situationen zu besprechen, insbesondere in Bezug auf Konfliktlösung und gemischte Teamführung.
„Das Thema „Vielfalt und Inklusion“ wird vom Management unterstützt und ist für den langfristigen Erfolg der SBB von Bedeutung.“ – Workshop-Teilnehmer:in
„Es hat meinen Blickwinkel auf das Thema erheblich erweitert. Das war sehr positiv für mich und hat mich überrascht.“ – Workshop-Teilnehmer:in
Das Ergebnis ist ein kontinuierlicher Diskurs und eine Reflexion über Inklusion innerhalb des Unternehmens. Durch die Reflexion über bestimmte Situationen wollen wir Mikroaggressionen und Sexismus bekämpfen, indem wir das Bewusstsein für Minderheiten und sensible Äusserungen schärfen. Es finden intensive Diskussionen über Gleichberechtigung und Gleichbehandlung statt, mit dem Ziel, das Bewusstsein für Fairness zu fördern und Inklusion zu unterstützen, einschliesslich Konfliktlösung und Führungskompetenzen in gemischten Teams.
Die SBB hat die strategische Verankerung von Diversität und Inklusion (D&I) in ihrer Unternehmensstrategie, mit dem Ziel, bis 2030 in jedem Führungsgremium zwei Frauen zu haben. Wir arbeiten kontinuierlich daran, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der kulturellen Entwicklung und der Förderung von Chancengleichheit sowie der Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben. Daher konzentrieren wir uns auf flexible Arbeitsmodelle, Co-Leitungen und Partnerschaften wie Profawo. Zudem gibt es Mentoring- und Talentprogramme mit hohem Frauenanteil sowie die Integration von D&I-Themen in unsere Prozesse diese Bemühungen.
Weitere Informationen zu diesem bewährten Verfahren erhälst du hier:
Sabine Lehner
Lead Diversity & Inclusion
sabine.lehner@sbb.ch

Sandra Rüegsegger
Expert Culture, Diversity & Inclusion
sandra.rueegsegger@sbb.ch

 
    
    Alpiq hat ein Programm zur Transformation der Führungskultur ins Leben gerufen, das sich auf „Secure Base Leadership“ konzentriert, um einen kulturellen Wandel auf dem volatilen globalen Energiemarkt voranzutreiben, auf dem die Kultur einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellt. Das Programm beginnt bei der Geschäftsleitung und wird dann auf die gesamte Organisation ausgeweitet. Es konzentriert sich auf die Philosophie „Care, Dare, Share“ (Fürsorge, Mut, Teilen) und bildet interne Botschafter zu IMD-zertifizierten Coaches aus, um eine integrative Führungskultur, psychologische Sicherheit und vielfältige Perspektiven zu fördern. Die Initiative hat bereits ein Drittel der Belegschaft von Alpiq geschult und zu erheblichen Verbesserungen geführt, darunter ein Anstieg der NPS-Werte von +1 im Jahr 2022 auf +42 bis 2024, die Zertifizierung als „Great Place to Work” an allen Standorten und eine Platzierung unter den Top 5 der Umfrageergebnisse bei Fragen zur Inklusivität.
 
    
    ABB Schweiz wandelt sich vom traditionellen «Disability Management» zu einem stärken orientierten «Ability Management» in der Gesundheitsförderung. Das Unternehmen strebt hiermit eine massgebliche Senkung des Krankenstandes an. Entsprechende Ziele sollen in die Beurteilung der Führungskräfte integriert werden. Durch Initiativen wie die Icebreaker-Kampagne für offenen Dialog über psychische Belastungen hat ABB bereits messbare Verbesserungen in psychologischer Sicherheit und Zugehörigkeitsgefühl erzielt.
 
    
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